Kategorie: Schwimmen/2009
Medaillenflut für Wacker
Schwimmer räumen vor heimischen Publikum 28 Siege ab
Explodierte förmlich: Wacker-Neuzugang Adrian Rott stellte neun neue Bestzeiten auf. (Foto: Butzhammer)
Für eine regelrechte Medaillenflut haben die Schwimmer des SV Wacker im Burghauser Georg-Miesgang-Hallenbad gesorgt: Die Truppe von Cheftrainer Stefan Hetzer war mit 28 Siegen, 17 Mal Platz 2 sowie 18 Mal Platz 3 das erfolgreichste Team beim 11. internationalen Franz-von-Kirchbauer-Gedächtnisschwimmen. 329 Aktive aus 27 Vereinen waren am Start.
Die SVW-Schwimmer des Leistungskaders mussten dabei erstmals in allen neun Strecken starten, da die Vorbereitungsstrategie für die Jahreshöhepunkte neben einem umfangreichen Wettkampfpensum auch die Entwicklung der Wettkampfhärte vorsieht. Umso erfreulicher war es, dass die Wackerianer sowohl die Maximalbelastung meisterten als auch die Leistungsbreite mit 40 Bestzeiten unter Beweis stellten.
"Die 50 Schwimmer mit ihren 40 Bestleistungen bei 230 Starts sind ein äußerst positives Zeichen für die gute Arbeit des gesamten Trainerteams und der weiter gestiegenen Leistungsstärke", freute sich Norbert Weisser, Leiter der Wacker-Schwimmabteilung. Neben den stabilen Leistungen von Marcel Selinger und Sandra Nyari glänzte vor allem Neuzugang Adrian Rott mit neun neuen Bestzeiten. Mit enormen Leistungssprüngen erfüllte das Mitglied des Jugendleistungszentrums drei Pflichtzeiten für die Deutschen Meisterschaften, an denen der 16-Jährige erstmals teilnehmen darf. Den krankheitsbedingten Trainingsrückstand konnten Dominik Königseder, Markus Haunberger und Deniz Rosenberger sehr gut kompensieren und überzeugten mit ansprechenden Rennen. Auch bei den jungen Jahrgängen zeigt die Formkurve nach oben. Tanja Kirmse (1997) steigerte sich über 100 m Freistil um fünf Sekunden.
Den Siegerscheck über 250 Euro für die punktbeste Leistung sicherte sich Jonas Lunemann (TSV Hohenbrunn-Riemerling). Der Sieger des B-Finales bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften über 100 m Freistil schwamm auf dieser Strecke neue Bestzeit von 51:37 Sekunden. Bei den Damen sicherte sich die ehemalige Wackerianerin Jasmin Rosenberger (EMSC München) das Preisgeld. Ihre Siegerzeit von 2:16,87 Minuten über 200 m Schmetterling ergaben 776 DSV-Punkte. Sie wurde auch über 200 m Brust in 2:47,92 Erste und Dritte 100 m Schmetterling in 1:04,37. Ihre Schwester Iris, die ebenfalls für den EMSC München startet, ließ der Konkurrenz über 100 m Schmetterling in 1:01,91 keine Chance. Silber gab´s über 200 m Schmetterling in 2:19,60.