20.03.2010 00:00 Alter: 14 yrs
Kategorie: Schwimmen/2010

In der Paradedisziplin konkurrenzlos

Burghauser "Schmetterling" Marcel Selinger dominiert bei Schwimmfestival in München
Marcel Selinger

Siege über 100 und 200 m Schmetterling sowie 200 m Freistil schwamm Marcel Selinger bei der Head Trophy heraus. (Foto: Archiv/Butzhammer)

Marcel Selinger, Vanessa Haupert und Dominik Kohlschmid haben mit weiteren zwölf Schwimmern des SV Wacker Burghausen bei der international stark besetzten Head Trophy in München ihre gute Verfassung unter Beweis gestellt - und das auch ohne die viel zitierten "Wunderanzüge"

In schon toller Frühform präsentierte sich Roman Kirmse auf der 200-m-Schmetterlingsstrecke. In rekordverdächtigen 2:51,93 Minuten beendete er den Lauf als Bester des Jahrgangs 1998. Mit dieser Zeit wird er aktuell auf Platz 3 der deutschen Bestenliste für Zwölfjährige geführt.

Nicht nehmen ließ sich Vanessa Haupert den Sieg im Finale über 50 m Brust. Während sie im Vorlauf noch taktisch schwamm und trotzdem mit 0:33,25 Minuten die schnellste Zeit erreichte, verfehlte sie im Finale mit 0:32,77 nur knapp den deutschen Altersklassenrekord. Die 1992 geborene Athletin führt damit die deutsche Jahrgangsbestenliste souverän vor ihrer Dauerivalin Theresa Michalak vom SV Halle an.

Auch Nachwuchstalent Dominik Kohlschmid (1999) gelang der Sprung auf Platz 1 in Deutschlands Bestenliste. Im 200-m-Brustwettbewerb gewann er seinen Lauf mit 3:09,41 Minuten um Längen.

Ohne Konkurrenz war Marcel Selinger auf seiner Paradestrecke 200 m Schmetterling. In 2:07,75 belegte der 21-Jährige Platz 1. Außerdem holte er sich noch Gold über die halbe Distanz und über 200 m Freistil.

Cheftrainer Stefan Hetzer war mit den Vorstellungen besonders der jüngeren Teilnehmer sehr zufrieden. Den etablierteren Kräften aus dem Jugendleistungszentrum waren die schweren Trainingseinheiten durchaus anzumerken. Noch gut 40 Tage haben die Wackerianer Zeit, um am 1. und 2. Mai bei den Bayerischen Meisterschaften im heimischen Georg-Miesgang-Hallenbad gute Platzierungen zu erreichen. Das obligate Trainingslager in den Osterferien soll den letzten Schliff ermöglichen.


Quelle: Burghauser/Altöttinger Anzeiger



Quelle: Burghauser/Altöttinger Anzeiger